Klimawandel in der Schweiz
In der Schweiz hat sich die Durchschnittstemperatur seit der vorindustriellen Zeit um rund zwei Grad erhöht. Das ist etwa doppelt so stark wie der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur.
Damit verbunden ist
- eine Zunahme von Hitzewellen
- intensivere und häufigere Starkniederschläge
- ein Rückgang der Schneebedeckung und Gletscher
- eine Zunahme der Gefahr von Felsstürzen in den Bergen aufgrund des Auftauens des Bodens.
- eine veränderte Flora und Fauna.
Diese und weitere Auswirkungen des Klimawandels werden sich in den nächsten Jahrzehnten deutlich verstärken.
Das Bundesamt für Umwelt schätzt aber, dass sich mit konsequentem Klimaschutz bis 2100 etwa zwei Drittel der möglichen Auswirkungen auf das Klima der Schweiz vermeiden lassen.
Trotzdem wird der Klimawandel auch bei einem sofortigen Stopp der Treibhausgasemissionen, aufgrund der Trägheit des Klimasystems noch eine Weile weiter voranschreiten.
Die Schweiz muss deshalb nicht nur ihre Treibhausgasemissionen reduzieren, sondern auch ihre Anpassungsfähigkeit an ein verändertes Klima verbessern.